19.09.2025 bis 21.09.2025 • Heidelberg Materials AG . Berliner Straße 6 . 69120 Heidelberg
Nahezu 40% des globalen Ressourcenverbrauchs stammen aus dem Bauwesen. Urbanisierung führt zu Abfall und beschleunigt Klimawandel und Artensterben. Die Berliner Erklärung der DASL fordert eine „Bauwende“ mit einer neuen Balance zwischen Mensch und Natur und einer Überwindung des ständigen Wachstums. Nachhaltigkeit wird definiert als Verbrauch von Ressourcen, der nicht über deren Regeneration hinausgeht. Die DASL Jahrestagung 2025 in Heidelberg thematisiert die Auswirkungen begrenzter Ressourcen auf Stadt und Region und untersucht, wie planerischer Gestaltungsspielraum zurückgewonnen werden kann.
Der Fokus liegt auf Ressourcenschutz, der nicht mehr nur natürliche Ressourcen, sondern auch den gebauten Raum umfasst. Bestandserhalt, nachhaltige Baupraktiken und soziale Innovationen sind entscheidend. Die Tagung beleuchtet die Relevanz von Ressourcen im Planungsprozess und hinterfragt, wie sich die Verfügbarkeit von Ressourcen auf Planung und Gestaltung auswirkt. Es wird diskutiert, ob die räumliche Planung ihre Wachstumsorientierung überwinden kann, um eine Balance zwischen Mensch und Natur zu finden.
Die Themen werden auf verschiedenen Maßstäben behandelt, von Gebäuden über Stadtquartiere bis hin zu ganzen Regionen, mit Exkursionen in die Region Mannheim-Heidelberg.
Das Programm wird demnächst veröffentlicht.
Eine Liste der Hotelkontingente in Heidelberg stellen wir gerne zur Verfügung.
Dr. Stefanie Weidner, Vorständin der Werner Sobek AG, bringt ihre Erfahrung im nachhaltigen Bauen und innovativen Architekturlösungen ein. Prof. Dr. Linda Hildebrand von der RWTH Aachen, Mitgründerin des nachhaltigen Plattformprojekts concular, zeigt auf, wie Kreislaufwirtschaft und Recyclingkonzepte Ressourcen schonen können. Dr. Hartmut Fischer von Rittershaus Rechtsanwälte in Mannheim wird rechtliche Aspekte und Rahmenbedingungen beleuchten, die für nachhaltige Innovationen entscheidend sind. Marcus Herget, Nachhaltigkeitsberater, ergänzt die Runde mit praktischen Ansätzen für Unternehmen, um Ressourcen effizient zu nutzen und nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Moderiert wird der Programmpunkt von Klaus Elliger, Vertreter der DASL Landesgruppe Baden-Württemberg, der die Diskussion lenken und die vielfältigen Perspektiven zusammenführen wird.
Prof. Dr. Sören Schöbel-Rutschmann von der TU München gibt Einblicke in aktuelle Forschungsansätze und innovative Konzepte im Bereich Ressourcenmanagement. Weiterhin spricht Stefan Heger von Heidelberg Materials über praktische Lösungen und nachhaltige Strategien in der Baustoffindustrie. Achim Judt von MWS Projektentwicklungsgesellschaft Mannheim bringt Perspektiven aus der Projektentwicklung ein, um konkrete Maßnahmen im urbanen Kontext zu präsentieren. Luisa Ropelato, Architect für Future, wird die Rolle der Architektur und des Designs bei der Ressourcenschonung beleuchten und innovative Ansätze vorstellen.
Moderiert wird der Programmpunkt von Prof. Ute Meyer, Vertreterin der DASL Landesgruppe Baden-Württemberg. Sie führt durch die Diskussionen, fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und lädt zu einem konstruktiven Austausch ein.
Seit 45 Jahren prämiert der mit 25.000€ dotierte Deutsche Städtebaupreis wegweisende Projekte, die unsere Städte nachhaltig und innovativ gestalten. Ausgelobt von der DASL und gefördert von der Wüstenrot Stiftung, setzt er Impulse für eine zukunftsweisende Stadtbaukultur. Der Sonderpreis hebt besonders dringliche Herausforderungen hervor und inspiriert zur Neugestaltung unseres urbanen Lebens – für Städte von morgen!